Ziele der SPD
Wir wollen
dass unsere Kinder in der Schule mehr Zeit haben zum Lernen und Üben. Dafür brauchen wir kleinere Klassen und mehr motivierte Lehrer und Lehrerinnen. Die Verlagerung der Schule nach Hause durch immer schwierigere und immer mehr Hausaufgaben belastet die Familien in immer stärkerem Maße.
Wir wollen kleinere Klassen und mehr motivierte Lehrer.
- dass unsere Kinder in der Schule früher und besser gefördert werden, dass ihre Stärken und Schwächen besser berücksichtigt werden. Der immer größer werdende Leistungsdruck in den Schulen schadet der Entwicklung der Kinder und gefährdet einen guten Schulerfolg.
Wir wollen frühere und bessere individuelle Förderung und weniger Leistungsdruck für unsere Kinder.
- dass die immer größere Belastung der Familien gestoppt wird. Eltern zahlen heute schon viel Geld für die Schule. Das Büchergeld führt gerade in Familien mit geringeren einkommen zu großen finanziellen Problemen. Die Lernmittelfreiheit muss erhalten bleiben, deswegen wollen wir auch das geplante Büchergeld verhindern.
Wir wollen kein Büchergeld sondern die uneingeschränkte Beibehaltung der Lernmittelfreiheit.
- dass die gnadenlose Schülerauslese in der 4.Klasse durch eine längere gemeinsame Schulzeit abgelöst wird. Kinder brauchen unterschiedlich viel Zeit und Geduld sich zu entwickeln. Nur ausreichend Zeit und Förderung ohne übertriebenem Leistungsdruck eröffnet die besten Chancen für alle Kinder auf einen guten Schulerfolg- und Schulabschluss.
Wir wollen eine längere gemeinsame Schulzeit und Zeit zum Lernen und Üben statt Schülerauslese und Leistungsdruck.
- dass eine Schulart mit ganzheitlichem Ansatz und bestmöglicher Berücksichtigung der Stärken und Schwächen der Kinder die „Schubladenschulen“ ablöst. Deswegen wollen wir Haupt- und Realschule zu einer Sekundarschule zusammenfassen. Dies praktizieren bereits viele Länder die bei der PISA-Studie hervorragende Ergebnisse erzielt haben.
Wir wollen eine Schulart mit ganzheitlichem Ansatz statt Schubladenschulen
- dass die Schulen mehr Freiheit erhalten, statt als letzte Stelle einer gewaltigen Schulbürokratie dazustehen. Das heißt mehr Freiheit in der Gestaltung des Unterrichts, in der Erfüllung der Bildungsziele und der Entwicklung eines eigenständigen Schulprofils.
Wir wollen selbständigere Schulen statt gewaltige Schulbürokratie
- dass sich Eltern mehr einmischen dürfen im Schulalltag. Die Erfahrung der Eltern darf nicht ungenutzt bleiben. Eltern wissen auch, was für die Kinder richtig und notwendig ist. Die Mitwirkung der Eltern auf „Catering Aufgaben“ bei Schulfesten zu reduzieren, reicht nicht.
Wir wollen die Erfahrung und das Engagement der Eltern nutzen und ein Mitbestimmungsgesetz für Eltern schaffen.
- dass Eltern ihren Beruf und die Schulpflicht ihrer Kinder mit ruhigem Gewissen vereinbaren können. Dazu brauchen wir mehr Ganztagsklassen und Ganztagsschulen. Die „PISA-Siegerländer“ haben bewiesen: die Ganztagsschule ist eine bessere Schule.
Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die flächendeckende Einführung der Ganztagsschulen verbessern
- dass alle diese notwendigen Verbesserungen wie kleinere Klassen, mehr motivierte Lehrerinnen und Lehrer, bessere Schülerförderung, Bildungschancen für alle, selbständige Schulen, Entlastung der Eltern auch ausreichend finanziert werden. Dazu wollen wir die Staatsausgaben in Bayern für Schule und Bildung um 1 Milliarde Euro innerhalb von 5 Jahren erhöhen.
robert der pole - 6. Okt, 23:31